Archiv

Drei Zinnen

Drei Zinnen

Es sind natürlich nicht DIE Drei Zinnen, zu denen wir heute gewandert sind, sondern die Fränkischen Drei Zinnen bei Großenohe, nordöstlich von Gräfenberg.

Mit der Bahn ging es bis nach Weißenohe, eine Station vor Gräfenberg. Los ging es in einem großen Bogen gegen den Uhrzeigersinn entlang der Lillach, vorbei an den Fallstufen und Sinterbecken der Lillach bis zu deren Quelle.

Am nördlichsten Punkt unserer knapp 20 km langen Tour, bei Großenohe, kamen dann die Fränkischen Drei Zinnen in Sichtweite und ein kleiner Abstecher vom eigentlichen Wanderweg führte uns direkt an den Fuß der Zinnen.

Einen gravierenden Unterschied gab es heute im Vergleich zu unserer gestrigen Wanderung durch den Hauptsmoorwald: die Menschenmengen! Sowohl an den Drei Zinnen als auch (ganz besonders) entlang der Lillach bis zu deren Quelle hatten unzählige andere Ausflügler die gleiche Idee wie wir. Dagegen waren wir gestern weitestgehend völlig alleine, obwohl der Hauptsmoorwald der definitiv schönere Wald ist. Die Landschaft heute war aber durchaus auch sehenswert und für viele Leute ist es offensichtlich viel wichtiger, dass das Ziel kinderwagengeeignet und bequem mit dem Auto erreichbar ist sowie dass es viele Einkehrmöglichkeiten gibt.

Das hatte zur Folge, dass wir im Biergarten der Spiesmühle (bei Großenohe unterhalb der Drei Zinnen) nur etwas zum Mitnehmen bekamen, weil keine Sitzplätze mehr frei waren.

Auf dem letzten Teilstück war bald klar, dass wir uns entweder sehr beeilen müssen, um den nächsten Zug in Gräfenberg zu erreichen, oder dass wir uns vor der Heimfahrt noch eine Eisdiele suchen. Wir haben uns natürlich für letzteres entschieden und waren dann eine halbe Stunde später am Bahnhof, um den Bus nach Forchheim zu nehmen. Dort angekommen, stellten wir fest, dass dieser Bus nur ein Anrufsammeltaxi ist, das wir eine Stunde vorher hätten bestellen müssen. Also warteten wir noch eine knappe halbe Stunde am Bahnhof und nahmen dann doch den Zug nach Nürnberg.

Archiv