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Begegnungen am Amazonas

Tiergarten Nürnberg

Das Titelfoto oben und der Titel verwirren Euch wahrscheinlich etwas, aber der Titel beschreibt nur den zweiten Teil unseres gestrigen Besuchs im Nürnberger Tiergarten.

Anfangs war es ein ganz normaler Tiergartenbesuch. Abends sind wir dann aber geblieben, nachdem dieser eigentlich schon lange geschlossen hatte: Wir lösten unser Geburtstagsgeschenk vom letzten Jahr ein und durften hinter den Kulissen dabei sein, wenn nachts die Tierpfleger alleine mit den Tieren sind. Im Manatihaus haben wir dabei einige der Tiere gefüttert, die dort so leben. Angefangen mit den kleinsten, den Ameisen (diese bekommen Haferflocken, die immer noch größer sind als sie selbst), bis hin zu den Manatis. So eine Manati-Kuh wiegt etliche hundert Kilogramm und frisst 30 kg Salat und Gemüse pro Tag. Sie fressen völlig friedlich aus der Hand, wobei es sich ziemlich witzig anfühlt, wenn so ein Koloss mit seinen ziemlich kräftigen bürstenartigen Barthaaren sein rüsselförmiges Maul um unsere Hand stülpt, um einen Brokkoli daraus zu essen (auf dem vorletzten Foto zu erahnen). :-)

Witzig sind auch manche Punkte auf dem Arbeitsplan der Tierpfleger. Als erster Punkt für den Frühdienst steht dort tatsächlich "Nicht auf die Frösche treten"! Und bei der Fütterung müssen die Affen als erste Tierart versorgt werden – sie würden sonst nämlich das Futter der anderen Tiere stehlen.

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