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Bubble Suite unter den Perseiden

Bubble Suite

Anfang des Jahres hat Maria auf der Arbeit Projekt gewechselt und zum Abschied hat sie von den Kolleginnen und Kollegen eine Übernachtung in einer Bubble Suite in Neuhaus an der Eger (Fichtelgebirge) geschenkt bekommen. Vergangenen Donnerstag/Freitag haben wir dieses Geschenk eingelöst. Kombiniert haben wir das Ganze mit einem Besuch bei Marias Eltern und einer Radtour von dort nach Neuhaus, wobei es sehr praktisch war, dass Marias Schwester und Schwager uns ihre Mountainbikes geliehen haben, denn die Strecke war zwar nur etwa 30 km lang, dafür geht es im Fichtelgebirge durchaus viel bergauf. Bei knapp 30 °C wurde es also sehr schweißtreibend. 🥵

Zufällig haben wir uns für die Übernachtung den 12. August und damit den Höhepunkt der Perseiden ausgesucht. So durften wir nicht nur unter einem Sternenzelt schlafen, sonder sogar noch unter einem kräftigen Sternschnuppenschauer. Und da das Wetter mitspielte und die Nacht klar war, haben wir auch tatsächlich eine Menge an Sternschnuppen gesehen.

Bis dahin haben wir es uns im Whirlpool bequem gemacht und zum Abendessen haben wir gegrillt.

Sternschnuppen zu fotografieren ist allerdings gar nicht so einfach. Wenn man eine sieht, dann ist es natürlich zum Fotografieren längst zu spät. Also muss man auf Verdacht in die Richtung der Sternschnuppenquelle fotografieren und hoffen, dass während der Belichtungszeit auch eine zu sehen ist. Wenn man dabei ein Weitwinkelobjektiv verwendet, dann erwischt man zwar die Sternschnuppe, jedoch nur sehr klein (erstes Nachtfoto). Wenn man dagegen reinzoomt, dann sind viele Schnuppen außerhalb des Bildes oder nur am Rand (zweites Nachtbild). Und während man Sternschnuppen mit bloßem Auge gut erkennt, muss man auf Fotos oft zweimal hinschauen, um sicher zu sein, ob ein heller Schweif tatsächlich eine Sternschnuppe ist. Flugzeuge (drittes Nachtbild) sind dabei noch sehr einfach zu identifizieren, da deren Lichter blinken. Raumstationen oder die meisten Satelliten führen dagegen auf den Fotos zu einem absolut gleichmäßigen hellen Streifen ohne Schweif (viertes Nachtfoto). Iridium-Satelliten (fünftes Nachtfoto) kann man dann wieder recht leicht erkennen, denn durch deren Rotation werden diese als ein Streifen abgebildet, der am Anfang und Ende sehr dünn beginnt/endet und in der Mitte am stärksten das Sonnenlicht reflektiert.

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