Das Inn, in dem wir die vergangene Nacht waren, haben wir u. a. deshalb ausgesucht, weil die Gegend ideal zur Sternenbeobachtung ist – sogar direkt von der Dachterrasse unseres Zimmers aus. Zusätzlich sind wir auch noch nah am Neumond. Dumm war nur, dass die Bewölkung am Horizont immer dichter wurde, je mehr man bei klarer Nacht die Milchstraße hätte sehen können. So konnten wir nur den "normalen" Sternenhimmel fotografieren.
Am Morgen war es dann komplett bewölkt, doch das hat uns heute erst einmal nicht übermäßig gestört, denn heute ist der Urlaubstag, an dem wir die längste Strecke zurücklegen wollten. Ziel war Cape Breton Island, die große Insel im Nordosten von Nova Scotia, auf der wir die nächsten fünf Nächte verbringen werden.
Mittagspause wollten wir kurz vor Truro in einem Fish & Chips-Restaurant machen. Bis dahin haben wir ein paar Zwischenstopps mit Aussicht auf einen Leuchtturm und fünf Inseln in einer Reihe sowie den Besuch einer Käserei eingelegt, um nicht zu früh beim Mittagessen anzukommen.
Zu Mittag gab es dann wie geplant Fisch, Jakobsmuscheln und Chips sowie wieder einmal einen kompletten Hummer. Danach ging es dann in einem Zug durch bis zu unserem heutigen Quartier auf Cape Breton Island. Etwas schade war, dass es von mittags bis kurz vor der Ankunft sonnig war, davor und danach war der Himmel wolkenverhangen, so dass auch die Aussicht am Ziel auf den Bras d'Or Lake, einen großen Brackwassersee inmitten von Cape Breton Island, recht eingeschränkt war.
Vor dem Abendessen mussten wir erneut unsere Kreditkarte entsperren lassen. Dabei hatten wir heute überhaupt kein Eis gekauft. Wir haben jetzt hinterlegen lassen, dass wir bis Ende des Monats in Kanada sind. Mal schauen, vielleicht hilft das ja.
