Tromsdalen ist zum einen ein Stadtteil von Tromsø auf dem norwegischen Festland, direkt gegenüber der Insel mit der Stadtmitte. Es ist aber auch das Tal (Tromsdalen = Troms-Tal), das von dort Richtung Südosten verläuft. Und dieses nette, relativ flache Tal lädt wunderbar zu ausgedehnten Wanderungen ein.
Nachdem es am Vormittag regnete, haben wir uns mit dem Frühstück Zeit gelassen und sind erst gegen 1 Uhr zu einer gut dreistündigen Wanderung ins Tromsdalen aufgebrochen. Es kam dann – wie vom Wetterbericht vorhergesagt – sogar die Sonne etwas durch. Taleinwärts sind wir im Talboden gewandert, zurück dann weiter oben am Hang entlang. Durch die warmen Temperaturen der letzten Tage und den Regen war der Schnee ziemlich weich und schwer, so dass wir schon ein bisschen ins Schwitzen kamen.
Das war dann auch schon unser letzter Tag in Tromsø und in Nordnorwegen. Morgen um 14:15 Uhr geht unser Flieger zurück, diesmal ein Direktflug von Tromsø nach Frankfurt. Nachdem wir nach der Wanderung im Hotel zurück waren, hatten wir auch schon die E-Mail der Lufthansa, dass wir einchecken können. Das hat coronabedingt etwas länger gedauert als die normalerweise üblichen paar Klicks für einen Check-in. Da Norwegen ein Hochrisikogebiet ist, muss man die Einreise nach Deutschland nämlich erst registrieren und dann Einreiseregistrierung und Impfzertifikate einzeln für uns beide hochladen, bevor die Bordkarten erstellt werden können.
Die Magic Ice Bar in Tromsø hatten wir übrigens auch noch auf dem Programm, haben sie dann aber ausfallen lassen. Obwohl das Wetter die letzten Tage in Tromsø deutlich schlechter war als die zwei Wochen davor auf unserer Tour, war es dann doch zu gut, um nennenswerte Zeit innen zu verbringen. Überhaupt hatten wir viel besseres Wetter als man in zweieinhalb Wochen in Nordnorwegen im Februar erwarten darf – es gab nicht einen einzigen Tag, der witterungsbedingt "ausgefallen" ist und meistens hat sogar die Sonne geschienen.
