Um kurz vor 6:30 hieß es heute – fertig gepackt, dick vermummt und mit Seekrankheitstabletten versorgt – vor dem Hotel bereitzustehen, denn wir fuhren mit einem kleinen Boot in die Magellanstraße zur Isla Magdalena.
Die Insel ist ein wichtiges Brutgebiet der Magellanpinguine und die wollten wir heute besuchen. Mehr als 60.000 Paare brüten hier.
Hier sind wir auch am südlichsten Punkt unserer Patagonienreise angelangt; die Magellanstraße ist die Grenze zu Feuerland.
Der Wind war wieder durchaus grenzwertig. Gestern konnte das Boot deswegen nicht fahren, heute kam wohl ein größeres zum Einsatz, so dass wir Glück hatten und die Fahrt zustande kam.
Allerdings war schon das Fotografieren eine echte Herausforderung, weil man die Kamera kaum gerade halten konnte, damit die Pinguine im Bild blieben.
Auf der Rückfahrt ging es noch an der Isla Marta vorbei, auf der es Seelöwen und Seeelefanten gab.
Spätestens auf der weiteren Rückfahrt nach Punta Arenas war dann – trotz zweier Seekrankheitstabletten – die Magenbelastung maximal ausgereizt. Noch unruhiger hätte die Fahrt nicht sein dürfen.
Vom Boot aus ging es direkt zum Flughafen, denn am frühen Nachmittag ging unser Flieger nach Puerto Montt mit anschließendem kurzen Transfer nach Puerto Varas.
