Der Sonnenaufgang an der Mole von Puerto Natales ist heute früh ins Wasser gefallen – wortwörtlich, denn es hat die gesamte Nacht kräftig durchgeregnet. Wir waren aber auch nicht unglücklich, nach all den Anstrengungen mal wieder ausschlafen zu können.
Nach dem Frühstück ging es mit dem Fernbus nach Punta Arenas, direkt an der Magellanstraße.
Netterweise hat der Regen gerade zu dem Zeitpunkt aufgehört, als wir am Hotel zum Busterminal abgeholt wurden. Es kam sogar ein bisschen die Sonne heraus.
Nachdem wir heute nur einen Inlandsbus hatten, war der Aufwand – anders als bei der Busfahrt von Argentinien nach Chile – genauso niedrig wie bei einer Flixbusfahrt bei uns: man drückt jemanden am Bus sein Gepäck in die Hand, der es in den Bus lädt, und setzt sich auf seinen Sitzplatz.
Die Fahrt selbst war wieder völlig ruhig und ereignislos. Allerdings haben wir vor der Abfahrt erfahren, dass die Strecke zurück nach El Calafate (Argentinien) heute wegen heftigen Windes von bis zu 120 km/h gesperrt ist. Irgendwie hatten wir bisher immer ziemlich viel Glück.
Der heutige Tag war als Relax-Tag ohne weiteres Programm, so dass wir in Punta Arenas nur in einem Café und abends gemeinsam Abendessen waren. Da uns das Wetter für andere Aktivitäten zu wechselhaft und garstig war, hatten wir dazwischen Zeit, Fotos zu sichten und ein paar Blogeinträge nachzutragen, die in den Tagen ohne Handynetz auf dem W-Trek liegengeblieben waren, so dass unser Blog jetzt wieder up to date ist.
Morgen in aller Herrgottsfrühe geht es dann zum nächsten Höhepunkt unseres Patagonienurlaubs – falls hoffentlich das Wetter mitspielt, denn zu windig darf es mal wieder nicht sein.