Das Hotel im Torres-del-Paine-Nationalpark war ganz besonders wegen seiner Lage ausgewählt worden. Bei Sonnenaufgang hat man hier nämlich die perfekte Lokation.
Die wichtigsten Berge des Paine-Massivs, an dem wir hier (und bis zum Ende des W-Treks) sind, sind übrigens der Cerro Paine Grande (der höchste der Berge), die Cuernos del Paine (Hörner mit dunklen Gipfeln) sowie die Torres del Paine (charakteristische Granittürme und Wahrzeichen Chiles), wobei man die Torres von unserem heutigen Hotel noch nicht wirklich sehen kann – wenn man weiß wo, sieht man die Spitzen, in groß kommen sie erst später.

Als wir kurz vor 5:53 Uhr zu unserem Aussichtspunkt marschiert sind, hatten wir keine wirkliche Hoffnung, doch irgendwann schien dann die aufgehende Sonne doch seitlich den Cuernos del Paine an. Es war nicht so toll wie die beiden Sonnenaufgänge in Argentinien, aber gelohnt hat es sich trotzdem – wir mussten ja von unserem Zimmer aus nur ein paar Meter gehen.
Für den Vormittag war eigentlich die Fahrt zu einem Wasserfall geplant, doch der war wegen starken Windes gesperrt. Das Alternativprogramm war aber auch richtig schön.