Heute früh gegen 7 Uhr ist tatsächlich ein Elch im "Vorgarten" unserer Lodge vorbeigegangen. Dummerweise hat Maria mein Teleobjektiv nicht gefunden und wollte mich nicht wecken. Wir müssen also darauf hoffen, dass das noch einmal passiert.
Nach einem erneut gemütlichen Vormittag in der Lodge sind wir mittags wieder nach Storslett aufgebrochen und haben dort eine Schneeschuhtour gemacht, die uns gestern empfohlen wurde. Es war heute deutlich bewölkter als gestern, doch schön war es trotzdem.
Am Nachmittag sind wir noch einmal in das gute Café, in dem wir gestern schon waren. Dort haben wir uns aufgewärmt und die Zeit bis zum Abend verbracht, bis wir wieder auf Polarlichtjagd gehen konnten.
An einem schönen Sandstrand in der Nähe haben wir eine gute Fotolokation mit passender Landschaft Richtung Norden gefunden. Leider waren die Polarlichtaktivitäten heute nicht sehr stark und zusätzlich war es auch noch ziemlich bewölkt, so dass wir einfach ein paar Landschafts-Nachtfotos gemacht haben – um plötzlich festzustellen, dass da doch etwas Grün am Himmel ist (s. letztes Foto unten).
Da unser Kochfeld nicht gerade vor Leistung strotzt und wir recht spät in der Lodge zurück waren, haben wir entschieden, heute nicht groß zu kochen, sondern Kjötbollur, die wir gestern als Fertiggericht im Supermarkt mitgenommen haben, zu essen. Maria hat ihre nach dem ersten Bissen an mich weitergeschoben. Ich hatte nach der Schneeschuhwanderung so viel Hunger, dass ich wahrscheinlich alles gegessen hätte. Auch Julia und Samir waren mit dem Essen nicht glücklich. Morgen werden wir Kartoffelgratin in den Backofen schieben, das sollte funktionieren und übermorgen wechseln wir eh das Quartier und haben dann hoffentlich eine bessere Küche.
