Wir lagen schon im Bett, als Maria zuerst Thomas und dann Julia und Samir weckte, weil sie – entgegen der Vorhersagen – doch noch Polarlichter entdeckt hat. Also haben wir uns in Windeseile warm angezogen und sind mit Kamera und Stativ raus vor die Lodge und haben fotografiert.
Mit bloßem Auge konnte man die Nordlichter kaum erkennen oder von Wolkenfetzen unterscheiden, so dass Samir enttäuscht sehr schnell wieder das warme Bett gegen das Herumstehen und Warten in der eiskalten Nacht getauscht hat.
Wir anderen Drei blieben standhaft und haben ein paar Fotos mit – zugegebenermaßen sehr schwachen – Polarlichtern eingefangen. Nachdem wir bisher enttäuscht waren, dass es genau am Tag vor unserer Ankunft geniale Nordlichter gab, die sogar die Einheimischen hervorgelockt haben, und die Vorhersagen für die nächsten zwei Wochen eher mäßig sind, waren wir doch einigermaßen aufgewühlt und froh, dass wir wenigstens überhaupt welche gesehen haben.
Gegen 1 Uhr waren wir dann wieder im warmen Bett.
Fotos: Thomas (oberes Bild) und Julia (unteres Bild)