Letztes Jahr war eine Freundin aus Erlangen in Uganda, um Gorillas zu beobachten. Sowas in der Art stand schon lange auf unserer Interessenliste und durch ihren Urlaub haben wir diese Idee endlich aktiviert.
Unabhängig davon hat uns Ende letzten Jahres ein Neffe einer Schwägerin seine Fotos aus Patagonien gezeigt und wir waren von der Landschaft begeistert. Ok, der Kerl kann fotografieren, so dass auch Bilder der Landschaft rund um Lauf-Dehnberg toll aussehen würden, aber jedenfalls haben wir uns seitdem mehrfach gesagt, dass wir da mal hin wollen.
Am 28. Juni haben wir endlich das Fotobuch unserer „Gorilla-Freundin“*) gesehen und kurz darauf hat Mia zufällig gegoogelt, wie hoch unsere Rest-Lebenserwartung eigentlich noch ist und dabei haben wir festgestellt, dass wir (signifikant) mehr als die Hälfte unseres Lebens bereits mit Arbeiten und anderen Urlauben verbracht haben. Wir müssen uns also sputen, wenn wir unsere Bucket List noch halbwegs abarbeiten wollen.**)
Jedenfalls hat Mia ab dem 29. Juni nach Anbietern von Uganda-Touren mit Gorilla-Begegnung gesucht und während wir auf deren Antworten warteten, ist sie am 3. Juli über eine Foto-Wanderreise nach Patagonien***) gestolpert. Die hatte zwar schon am 30. Juni Anmeldeschluss und war eigentlich vor zwei Tagen abgesagt worden, aber wir haben einfach mal nachgefragt.
Und da die beiden anderen Interessenten nach wie vor mitwollten und sich auch alle Unterkünfte etc. noch reaktivieren ließen, wird sie nun doch durchgeführt – mit uns.
Heute Abend fliegen wir also in Frankfurt los, werden planmäßig morgen früh in Buenos Aires ankommen und nach zwei Tagen in der argentinischen Hauptstadt wird es am Dienstag weiter Richtung Süden nach Patagonien gehen.
Mit einer Mischung aus Wandern, öffentlichen Verkehrsmitteln, Shuttlebussen und Inlandsflügen geht es bis in die Magellanstraße, der Grenze zu Feuerland, bevor es westlich der Anden auf chilenischer Seite zurück nach Norden geht.
Und in drei Wochen geht es von Santiago de Chile via Bogotá (Kolumbien) und Frankfurt wieder zurück nach Nürnberg.
Wir haben keine Ahnung, wie viel Zeit und Gelegenheit wir unterwegs haben werden, um einen regelmäßigen Blog zu schreiben, aber wir werden wie immer unser Bestes geben (und daheim werden wir sicherlich alles nachträglich noch ein bisschen ergänzen und aufhübschen).
*) Nein, unsere „Gorilla-Freundin“ selbst ist kein Gorilla. Dafür ist sie definitiv zu klein (ohne Zweifel). 😜
**) Das ist eigentlich hoffnungslos, denn sie ist noch viel zu lang. Da wird ganz sicher einiges erst in unserem nächsten Leben drankommen. 😇
***) Patagonien liegt fast in der Nähe von Uganda. 🤔😎