Neuseeland 2019

Neuseeland – wir sind wieder zurück

Gestern Abend sind wir aus Neuseeland zurück gekommen, es ist also Zeit für unseren letzten Blogeintrag und einen Vergleich, was wir geplant hatten und was daraus geworden ist.

Wenn Ihr unseren Blog verfolgt habt, dann wisst Ihr, dass es an der Westküste der Südinsel ein schweres Unwetter gab, bei dem u. a. Brücken weggespült wurden und wir daher unsere Route kurzfristig deutlich ändern mussten. Auf den beiden Karten seht Ihr links unsere ursprünglich geplante Reiseroute für die ersten drei Wochen, wie wir sie Euch auch schon im allerersten Blogeintrag angekündigt hatten. Rechts daneben seht Ihr dann, wie wir letztendlich tatsächlich gefahren sind.

Von Auckland bis Christchurch verlief unsere Tour noch genau so, wie wir das geplant hatten, doch dann mussten wir reagieren. Die Fahrt mit der Bahn quer über die Alpen nach Greymouth war genauso wenig möglich, wie die geplante Fahrt mit dem Bus an der Westküste entlang Richtung Süden zu den Gletschern. Also haben wir statt der öffentlichen Verkehrsmittel kurzerhand ein Mietauto genommen und sind einen weiten Umweg über Wanaka gefahren, um doch noch zu unserer Heli-Tour am Fox-Gletscher zu kommen. Von dort ging es dann zurück und weiter nach Queenstown, wo der Routeburn Track anstand. Der kleine "Wurmfortsatz" im Nordwesten der Schleife im Fiordland, der auf der rechten Karte fehlt, ist übrigens der Ausflug zum Milford Sound. Den mussten wir auslassen, weil wegen des Unwetters zuvor auch auf dem Routeburn Track ein Umweg nötig war und uns somit schlicht die Zeit fehlte, um diesen Ausflug auch noch unterzubringen.

Zurück vom Routeburn Track ging es dann von Queenstown mit dem Flieger via Auckland zum Great Barrier Island (das ist die kleine Insel nördlich der Coromandel/nordöstlich von Auckland) und nach vier Nächten auf dieser Insel weiter nach Tauranga in der Bay of Plenty.

Den restlichen Teil auf der Nordinsel hatten wir nicht in allen Details geplant, zumal uns einen Tag vor der Abreise aus Deutschland ein B&B abgesagt hatte, so dass wir für drei Nächte auf der Coromandel zunächst kein Quartier hatten, was um diese Jahreszeit aber kein Problem ist und was wir daher auch erst sehr kurzfristig nachgebucht haben.

Von Tauranga ging es zunächst Richtung Südosten, nach Whakatāne, wo wir einen Ausflug aufs White Island geplant hatte, der einzigen aktiven Vulkaninsel Neuseelands. Dieser Trip mit einem kleinen Boot musste leider ausfallen, weil der Wellengang einfach zu hoch war. Von der Bay of Plenty ging es dann zurück und weiter in den südlichen Bereich der Coromandel-Halbinsel. Nach drei Nächten dort ging es für drei weitere Nächte nach Northland, wobei wir hier nur die Ostküste südlich der Bay of Islands besucht haben. Zurück in Auckland haben wir noch drei Tage bei unseren Freunden verbracht, bevor es am Abend des Ostersonntags mit dem Flieger via Dubai zurück nach Frankfurt ging.

Von Dubai nach Frankfurt haben wir dann überraschenderweise ein Upgrade in die Business Class bekommen, so dass wir unverhofft im Oberdeck des A380 ein äußerst komfortables Bett hatten und allen (für uns) erdenklichen Luxus. Und wenn uns zwischendurch langweilig war (oder wir einfach nur neugierig waren), dann sind wir in die Lounge gegangen und haben uns da Kuchen, Obstspieße und Knabbereien gegönnt.