Seit wir vor einer Woche auf Malta angekommen sind, genießen wir die schöne Aussicht aus dem 9. Stock unseres Hotels (s. Zimmer mit Aussicht). Vergangene Nacht mussten wir die Erfahrung machen, dass ein 9. Stock auch Nachteile haben kann. Es gab nämlich einen Feueralarm im Hotel und wir mussten die neun Stockwerke zu Fuß durchs Treppenhaus in die Lobby zurücklegen. Glücklicherweise handelte es sich um einen Fehlalarm, so dass wir bald wieder zurück ins Bett durften, doch etwas kürzer war die Nacht trotzdem.
Heute ging es dann wieder einmal nach Gozo. Nach dem Besuch eines sehr gutem Fischrestaurants in Xlendi stand eine längere Wanderung zum Blauen Fenster auf dem Programm (s. Landkarte). Unser Mut bei der Planung des Tages hat uns dann belohnt. Am Morgen war es nämlich noch ziemlich bewölkt, doch als wir gerade los gingen, riss – wie vom Regenradar prophezeit – der Himmel auf und am Nachmittag hatten wir dann wieder bestes Wetter.
Xlendi ist ein kleiner Ort im Südwesten Gozos, der am Ende einer weit ins Land eingeschnittenen Fjord-ähnlichen Bucht liegt. Das Titelfoto oben zweigt einen Blick von unserer Wanderung zurück auf Xlendi und die Bucht, in der es liegt.
Und falls Ihr Euch beim Durchschauen der Fotos fragt, was denn das Blaue Fenster sein soll, dann stellt Ihr diese Frage zu Recht. Das ist nämlich morgen vor drei Jahren (am 8. März 2017) bei einem Sturm eingestürzt. Wenn Ihr also dieses Foto in groß sehen möchtet, dann könnt Ihr einfach auf unseren Malta-Urlaubsblog von 2012 gehen. Damals haben wir es nämlich noch gesehen.
Ganz so gut wie in den letzten Tagen war das Wetter heute aber doch nicht. Es war nämlich ziemlich windig. Bei der Wanderung hat uns das nicht groß gestört, da führte es eher dazu, dass wir nicht so arg geschwitzt haben. Die Heimfahrt mit der Fähre von Gozo nach Malta war dann aber so unruhig, dass Thomas mit seinem Magen zu kämpfen hatte. Zitat Mia nach der Ankunft: "Du siehst ziemlich blass aus."
