Der Strand von Amrum (der Kniepsand) ist strenggenommen gar kein Bestandteil von Amrum, sondern eine vorgelagerte Sandbank, die im Laufe der Zeit immer näher auf Amrum zuwandert und längst mit der Insel verbunden ist. Er ist mit 10 km2 Fläche halb so groß wie Amrum und erstreckt sich über einen 15 km langen und bis zu 1,5 km breiten Streifen an der Westseite der Insel.
Selbstverständlich waren wir in den letzten Tagen schon mehrfach am Strand, aber vor allem im Norden. Heute wollten wir den Kniepsand von Süden nach Norden möglichst komplett abwandern.
Ganz im Süden sind wir allerdings noch nicht an den Strand gekommen – da waren die Wege durch die Heide und die Dünen viel zu feucht, wie ihr am ersten Foto sehen könnt.
Irgendwann sind wir dann aber doch durchgekommen und standen vor einem unendlich weiten Strand, über den ein richtig kräftiger Wind den Sand blies – ein wirklich toller Anblick.
Da der Wind aus Süden kam und wir nach Norden wollten, sind wir ziemlich flott vorangekommen.
Leider fing es irgendwann zu regnen an, so dass wir einen Kilometer vor Norddorf uns ziemlich durchnässt entschieden haben, den nächsten Bus zu nehmen. Der fuhr nach Wittdün zurück, aber er fuhr sofort und war warm. In Wittdün hatten wir acht Minuten, in denen wir unseren Rucksack in die Ferienwohnung brachten und dann sofort wieder zurück nach Norddorf gefahren sind. Dort wartete nämlich wieder unser Lieblingscafé mit Milchreis, Bratapfel und Heidelbeer-Buchweizen-Torte zum Aufwärmen auf uns.
Mit Amrum war es das übrigens in diesem Urlaub. Morgen früh nehmen wir die Fähre um 9:30 Uhr Richtung Festland und dann geht es zu einer Freundin nach Wedel, bevor wir übermorgen via Hamburg zurück fahren.