Wie jedes Jahr am ersten Septemberwochenende stand auch heuer wieder unser Wanderwochenende auf dem Programm – diesmal am Kaiserstuhl.
Am Freitag ging es via Karlsruhe und Freiburg nach Endingen am Kaiserstuhl, wo wir unsere Mitwanderer getroffen und uns schon mal ein bisschen im Ort umgeschaut haben, bevor es am Abend zu einer kleinen Wanderung (Fotos #7-10) ins Nachbardorf Amoltern zum Abendessen ging.
Am Samstag sind wir die paar Kilometer nach Oberbergen gefahren, von wo aus wir zu unserer Rundwanderung im Uhrzeigersinn im Herzen des Kaiserstuhls gestartet sind. Es ging immer rauf und wieder runter mit dem Eichelspitzturm und dem Neulindenturm als höchste Erhebungen.
Der Eichelspitzturm ist ein 42,5 m hoher Aussichtsturm auf der Eichelspitze, welche mit 521 m Höhe die zweithöchste Erhebung des Kaiserstuhls ist – die Fotos #18-22 sowie das Titelfoto sind dort entstanden.
Der Neulindenturm (Foto #24) ist nur 14 m hoch, steht dafür auf dem Totenkopf, dem mit 557 m höchstem Gipfel des Kaiserstuhls.
Auch wenn der Totenkopf mit dem Neulindenturm höher ist, so ist doch die Aussicht vom Eichelspitzturm definitiv besser, alleine schon, weil um den Neulindenturm einige Bäume stehen, die die freie Sicht einschränken.
Am heutigen Sonntag gab es zunächst eine Stadtführung durch Endingen und nach dem Mittagessen in einem wirklich netten Garten-Café mitten in Endingen (Foto #36) ging es kurz nach 14 Uhr wieder Richtung Heimat – so übermäßig zentral liegt der Kaiserstuhl nämlich nicht, so dass die Fahrt doch ein paar Stunden dauert.
Nachdem wir vorher noch nie am Kaisersuhl waren, durften wir dort bzw. bei der Vorbereitung auf das Wochenende zwei Dinge lernen:
- Der Kaiserstuhl ist kein Berg, sondern ein (kleines) Gebirge.
- Auch wenn die Tourismus-Marketingabteilungen den Kaiserstuhl zum Schwarzwald zählen, gehört er geographisch nicht dazu, sondern ist ein eigenständiges vulkanisches Mittelgebirge in der Oberrheinischen Tiefebene zwischen Vogesen und Schwarzwald.