Nova Scotia 2022

14 m – der größte Tidenhub der Welt

Burntcoat Head Park an der Cobequid Bay bei Niedrigwasser

Heute früh hat Maria zufällig den Wetterbericht von morgen angeschaut und während ein Blick aus dem Fenster zeigte, dass heute die Sonne scheint, ist die Vorhersage für morgen nicht gut. Also haben wir kurzerhand umgeplant und haben das Programm für morgen vorgezogen.

Landkarte mit eingezeichneter TagesrouteWenn man von Halifax aus fast senkrecht nach Norden geht, stößt man auf die Cobequid Bay und die hat mit 14 m den größten Tidenhub der Welt. Als Ort, wo man diesen besonders schön beobachten kann, haben wir uns den Burntcoat Head Park ausgesucht.

Wir sind so aufgebrochen, dass wir gegen 11 Uhr, kurz vor Niedrigstand (der war gegen 11:30 Uhr), dort angekommen sind – da war vom Meer ziemlich weit nichts zu sehen und wir konnten ausgiebig auf dem trockenen Meeresboden spazieren gehen. Fünf Stunden später haben wir dann noch einmal vorbei geschaut und eine Stunde lang beobachtet wie der Wasserstand immer höher stieg. (Vergleicht einfach in der Diaschau unten die letzten drei Fotos mit dem Bild #3, dann kann man die Entwicklung schön sehen.)

Sowohl auf dem Weg dorthin, als auch zwischen den beiden Besuchen am Burntcoat Head Park haben wir den einen oder anderen Zwischenstopp eingelegt.

U. a. waren wir auch am ältesten General Store Kanadas und durften dort wieder einmal feststellen, dass die Kanadier ein Faible für giftblaues Eis haben, sowie für Sorten, aus deren Namen man nicht erahnen kann, was sich dahinter verbirgt. Gestern z. B. hatten wir „Rainbow“ und „Tiger“ (Orange und Lakritz!) und heute gab es „Moon Mist“ – keine Ahnung, was diese Bezeichnung mit Banane, Heidelbeere und Schlumpf-Eis zu tun hat.

Übernachtet wird heute und morgen in Elmsdale. Das liegt nördlich von Halifax ziemlich im Zentrum von Nova Scotia. Wir haben heute in unserem B&B also keinen Meerblick. Zum Abendessen gab es in einem fußläufig entfernten Restaurant eine Seafood-Platte sowie Pasta mit Jakobsmuscheln und Garnelen.