Als wir neulich etwas gegoogelt haben, haben wir folgende Aussage über Amrum und Föhr im Internet gefunden:
Amrum oder Föhr?
Wie die Bewohner beider Inseln zu berichten wissen, sieht man in Dagebüll den Touristen schon an, wohin sie reisen. Während die Föhr-Urlauber in feiner, hellblau gemusterter Strandmode im Cabrio die Fähre erreichen, reist der Amrum-Besucher mit der Bahn an und fällt allenfalls durch Funktionskleidung von Fjällraven und Jack Wolfskin auf.
Ihr wisst jetzt also, wohin wir heute früh aufgebrochen sind.
In der Vorweihnachtszeit waren wir in der Vergangenheit immer mal wieder für einen Relax-Urlaub an der Nord- oder Ostsee, z. B. letztes Jahr auf Rügen und vorletztes auf Sylt.
Auf Amrum waren wir 2004 bereits einmal – damals im Sommer – und fanden, dass die Insel landschaftlich die abwechslungsreichste der friesischen Inseln ist, so dass wir schon lange mal wieder hierher wollten. Und so freuen wir uns nun auf eine Woche entspannte Strandspaziergänge.
Die heutige Anreise war natürlich nicht ganz so bequem wie nach Rügen (ohne Umsteigen ab Nürnberg) oder Sylt (einmal in Hamburg umsteigen). Das war auch der Grund, warum es so lange gedauert hat, bis wir uns wieder für Amrum entschieden haben. In Hamburg, Elmshorn, Niebüll und Dagebüll Mole mussten wir jeweils umsteigen (in Dagebüll auf's Schiff), doch es hat alles geklappt, so dass wir planmäßig in Wittdün angekommen sind. Selbst 15 Minuten Verspätung zwischen Hannover und Hamburg wegen einer Umleitung aufgrund einer Signalstörung brachten unseren Fahrplan nicht durcheinander. (Das nächste Schiff wäre sonst erst 2¾ Stunden später gefahren.)
Auf Amrum mussten wir allerdings feststellen, dass am Samstag um 17 Uhr bereits alle Geschäfte zu haben und erst übermorgen am Montag wieder öffnen. Gegenüber unserer Ferienwohnung war immerhin eine Bäckerei, die noch offen hatte und der nette Verkäufer dort hat uns einige Tipps gegegeben. Das Fischrestaurant ein Stück außerhalb, das er empfohlen hat, hatte dann dummerweise eine geschlossene Gesellschaft und der Kiosk auf dem Weg dorthin hatte – anders als auf Google angegeben – auch schon zu. Also wieder zurück, denn gleich neben der Bäckerei gab es auch noch ein Restaurant und dort sind wir dann satt geworden.